DAoC-Forum.de | Story Forum | Geschichte einer Skaldin (alt: ein neues Leben...)
Ich.. bitte dich Eric... wenn ich das nun mache, bin ich auf ewig gebunden. Ich werde nie wahre Liebe erfahren... und.. bitte.... naye, ich flehe dich an....“

Das Aufschluchzen zerrte an seinen Nerven. Verstand sie den nicht dass er das auch für sie tat? Erbost zerrte er sie in den Kreis und zwang sie auf die Knie, hielt weiterhin ihre Hand fest und kniete sich neben sie vor dem Gothi der seine Hände auf deren beider Häupter legte.

„Sei nun still und sprich dein Gelübde sobald du aufgefordert wirst. Vergiss nicht die Antwort die ich erwarte, sonst bekommt es dir schlecht meine Liebe. Beginnt Gothi.“ Befahl er barsch.

Der Gothi nickte leicht und begann mit der Zeremonie.

„Wollt ihr Wulflyn und Eric den Göttern das Versprechen geben und von nun an gemeinsam auf den Wegen wandeln?“
„Aye!“ kam es prombt und sicher von Eric und nach einen ungeduldigen Druck seiner Hände auch sehr viel leiser von Wulflyn.
„Willst du Wulflyn deinem künftigen Manne Eric treu und ergeben sein, ihm gehorchen und für ihn sorgen, ihn unterstützen und stets ehrlich zu ihm sein? So schwöre es bei den Göttern.

„Ich... ich.....“ Wulflyn brach ab und sah erneut flehentlich zu Eric. Dieser zog gereizt seinen Dolch hervor und legte ihn an ihrem schlanken Hals an. Tränen umgaben Wulflyns Augen und flossen langsam ihre Wangen hinab als sie ihr Gelübde sprach.

„Ich werde meinem künftigen Manne... Manne Eric treu und ergeben sein, ihm gehorchen und für ihn sorgen, ich... ich ... ich werde ihn unterstützen und ehrlich zu ihm sein. Ich schwöre es bei den Göttern.“

„Willst du Eric deinem künftigen Weibe Wulflyn stets sorgsam und helfend zur Seite stehen, sie schützen und ehrlich zu ihr sein? So schwöre es bei den Göttern.“
„Ich schwöre bei den Göttern meinem künftigen Weibe Wulflyn stets sorgsam und helfend zur Seite zu stehen, sie zu schützen und ehrlich zu ihr zu sein.. Ich schwöre es bei den Göttern.“

„Bezeugt ihr Lars die gesprochenen Worte der beiden vor den Göttern?“

Wulflyns Blick wandte sich um, sah noch einmal stumm und flehentlich zu dem Nordmann. Dieser schüttelte leicht den Kopf und sprach klar die formellen Worte.

„Ich bezeuge vor den Göttern die Worte von Eric und Wulflyn und ihre Schwüre.“
„So seien die beiden Mann und Weib und gehen von nun an gemeinsam den Weg. Mögen die Götter sie schützen. Das Blut der Jungfrau wird noch heute Nacht den Göttern als Opfer gebracht. Küsst eure Braut Eric und tut den eure Pflicht.“ Schloss der Gothi und trat zurück.

Eric nickte und richtete sich auf, zog seine frisch angetraute Frau hoch und an sich, sah in ihr blasses Gesicht.

„Nun sind wir wirklich verheiratet mein Kleines. Erinnere dich stets an dein Gelübde und es wird dir an nichts fehlen.“

Mit diesen Worten küsste er sie kurz und hart auf die Lippen, löste sich und liess Wulflyn los. Fast glaubte er, dass sie wie ein welkes Blatt hinabsinken würde, doch hielt sie sich schwankend aufrecht.

„Ich danke euch Gothi, und ich danke dir Lars. Behaltet nur alles wie besprochen bei euch.“
„Natürlich. Nun .. habe du viel Vergnügen.“ Grinsend zwinkerte ihm Lars zu und wandte sich zum Boot.
„Ich werde wie besprochen ebenfalls mein Wort halten und keinen Ton darüber verlauten lassen. Vergesst nur nicht heute Nacht das Opfer der Jungfer den Göttern zu schicken.“
„Das werde ich tun Gothi. Auf bald.“

Eric sah zu wie der Gothi in das gleiche Boot wie Lars stieg. Er schob dieses an und sah wie es in der Ferne verschwand ehe er sich umwandte. Wulflyn sass zusammengekauert da. Die Kapuze war ihr vom Kopf geglitten und der leichte Wind spielte mit ihrem langen Haar.

„Das schlimmste steht ihr eigentlich noch bevor“ dachte er bei sich und schritt auf sie zu. Sie hob leicht den Kopf, ihr Blick verriet ein Gemisch aus Abscheu, Angst, Enttäuschung und Verwirrtheit.

„Es ist so das beste.“
„Vielleicht.....“ murmelte sie leise ehe sie fortfuhr. „Was.. meinte der Gothi mit Blut und Opfer der Jungfer. Wirst du mich nun doch .. töten?“
„Du.. weißt es nicht?“
„Naye, tötest du mich nun? Warum dann aber dieses ganze Spiel, warum Eric.. warum hast du das getan?“
„Es gab keinen anderen Weg. Du bist nun mein Weib und hast geschworen mir zu gehorchen. Halte dich einfach daran, und wir werden gut miteinander auskommen.“

Das leise bittere auflachen versetzte ihn einen leichten Stich, den er rasch herunterschluckte. Er sagte sich dass sie sich beruhigen werde, aber zuerst, musste er noch den letzten Schritt erledigen. Langsam knöpfte er sein Hemd auf und zog es sich aus.

„Zieh dein Kleid und deine Unterkleidung aus Wulflyn.“ Bat er sie leise. Ihm entging nicht das Entsetzen das in ihr Gesicht geschrieben stand.
„Du bist noch nie bei einem Mann gelegen?“ fragte er leise und zog sich weiter aus, und liess sie dabei nicht aus den Augen.
„N..Naye“ entfuhr es Wulflyn und sie schloss ihre Arme schützend um ihren Körper.
„Muss ich dich mit Gewalt von den Kleidern befreien? Nackt zurückzukehren ist sicher nicht sehr berauschend. Zieh dir bitte deine Kleider aus.“ Befahl er ihr nun bestimmter.

Wulflyn blickte hoch und sah Eric wieder in seiner ganzen Nacktheit vor sich stehen. Röte überzog ihre Wangen und sie wandte den Blick ab, schüttelte heftig den Kopf.

„Ich habe dir die Wahl gelassen sanft vorzugehen oder mit Gewalt. Ich bin zu müde um umherzuspielen und werde es einfach tun. Vielleicht nimmst du mich danach ernster.“
Schimpfte er und zog sie auf die Beine. Mit geschickten Händen begann er ihr Kleid aufzuknöpfen und zerrte es herunter. Ihre Abwehrversuche scheiterten immer wieder bis sie selbst nackt vor ihm stand. Beschämt versuchte sie ihre Blösse vor ihm zu verstecken, sah sich voller Panik nach einem Fluchtweg um, doch die Insel war rundherum vom Wasser eingeschlossen. Erneut versuchte sie ihn mit Worten abzubringen.

„Eric... ich verspreche dir zu gehorchen, nur bitte... tu mich nicht schänden. Ich... ich habe Angst vor dir. Bitte, ich werde gehorchen und das tun was du verlangst.“
„Einsicht kommt spät, wie immer bei dir.“ Schnaubte Eric gereizt und legte seinen und ihren Umhang auf den Boden wo die Runen waren. Er deutete darauf.

„Leg dich hierhin auf den Rücken.“
„Eric.. bitte.....“
„Leg dich sofort auf den Rücken!“ zischte er ihr zu und drückte sie auf die Umhänge.

Ihr ständiger Widerstand brachte sein Blut in Wallung. Obwohl er wütend genug für eine Schlacht war, merkte er, dass die jetzige Situation ihn erregte. Vorsichtig spreizte er ihre Beine und legte sich zwischen sie, begann sie zu berühren und zu streicheln, den Blick stets auf ihr Gesicht gerichtet. Im Mondlicht schien ihre Haut milchig weiss, und ihr langes Haar fing die Strahlen auf und glänzte. Es war trotz allem ein faszinierender Moment für ihn. Selbst ihr schnelles Atmen, welches ihre Brüste immer wieder gegen seine Hände drückte war erregend. Eric lächelte leicht ehe er sich hinabbeugte um sie zu küssen. Doch das Abwenden ihres Kopfes lies ihn sie zornig anblicken.
Er schob ihre Arme grob über ihren Kopf und hielt sie mit einer Hand fest, seine andere Hand glitt tiefer und umfasste sein Glied um es an ihre Scham zu führen. Erneut suchte er ihren Blick und funkelte sie an.

“Hochmut tut dir nicht gut meine Liebe. Erinnerst du dich was ich dir heute sagte? Das ich dich nehmen werde bis die Burg von deinen Schreien erwacht? Der Scherz wird wahr mein Weib. Bitte, nun ist der Moment gekommen. Heiße mich als deinen Herrn willkommen!“

Er drängte sich enger an sie und stiess einmal kraftvoll in sie. Die zarte Barriere die er durchbrochen hatte war für ihn kaum zu spüren, jedoch entlockte er Wulflyn einen gepeinigten Aufschrei. Ihre Augen weiteten sich und begannen feucht zu schimmern, als der brennende Schmerz durch ihren Unterleib fuhr. Noch nie fühlte sie sich so wehrlos und ausgeliefert wie in diesem Moment. Sie spürte das Eric nun ein Teil von ihr war, er tief in sie eingedrungen war und sich ihr kostbarstes Geschenk an sich gerissen hatte. Sie hasste ihn für diese Tat, wandte den Kopf ab und schloss die Augen.

Eric seufzte leise auf als er die süsse Wärme um sein Glied spürte. Wulflyn war überraschend eng und umschloss ihn fest. Langsam begann er sich zu bewegen, stillte den Hunger der sich aus dem wilden gerangel entwickelt hatte und vollzog den Akt. Bei seinem Höhepunkt sank er auf Wulflyns Körper, genoss das abklingen seiner Härte und ihre Feuchtigkeit. Nach einigen Sekunden stützte er sich auf seinen Ellbogen und betrachtete Wulflyn. Ihre Augen waren irgendwie leer und starrten auf die See wo der Mond sich spiegelte. Etwas irritiert begann er zu sprechen.

„Ich wäre sanfter mit dir umgegangen wenn du nicht ständig so bockig und widerstrebend reagiert hättest.“ erklärte er leise.
„Es ist nur natürlich was wir hier tun. Zwischen Weibe und Manne ist der Akt etwas ganz normales. Jeder tut es eigentlich sobald er alt genug ist. Die einigen früher die anderen später.

Als er keine Antwort erhielt löste er sich von ihr und rollte sich zur Seite, blickte zum Sternenhimmel. Die kühle Luft strich leicht über seine Haut. Eric ging seinen Gedanken nach, über seine bisherigen Eroberungen und seine letzte Bettgefährtin Lian. Sie war stets willig gewesen, und doch hatte dieser kurze wilde Akt gegen Wulflyns Willen ihn mehr erregt, wie jeder Moment mit der Geisterbeschwörerin. Er spürte wie die Erregung zurückkehrte und wandte den Kopf, griff nach Wulflyns Arm und streichelte diesen nahezu sanft.

„Setz dich auf mich.“ Befahl er leise
„Du.. du willst das.. ich mich auf dich setze?“ flüsterte Wulflyn ungläubig.
„Ja, setz dich auf mich. Ich gebe dir etwas Reitunterricht.“